Es handelt sich hierbei um eine schwache Muskulatur im Mund- und Gesichtsbereich, die oft zu einem falschen Schluckmuster führt, mit Auswirkungen z.B. auf die Zahnstellung. Außerdem kann es zu Aussprachefehlern, wie z.B. „Lispeln“, kommen.
Betroffen sind besonders die Wangen-, Lippen- und Zungenmuskulatur.
Oft liegt auch eine Schwäche im Bereich der gesamten Körpermuskulatur vor.
Wie kann man es erkennen?
Oft ist kein Lippenschluß vorhanden, der Mund steht offen.
Die Zunge liegt dabei oft kraftlos im unteren Bereich des Mundes oder schiebt sich vor.
Manchmal wird z.B. weichere, leicht kaubare Kost bevorzugt.
Beim Schlucken werden die Lippen oft stärker aufeinander gepresst, die Zunge drückt gegen die Zähne, wodurch z.B. eine Fehlstellung der Zähne oder eine Aussprachestörung, bewirkt werden kann.
Manchmal wirkt die Mimik eingeschränkt.
Wie wird behandelt?
Es erfolgt eine Diagnostik bzgl. der Muskelkraft und des Schluckens.
Durch gezielte Übungen wird der falsche Schluckablauf und die dadurch gestörte Muskelfunktion im Gesicht- und Mundbereich korrigiert.
Auch bestehende Gesamtkörperproblematiken, z.B. bzgl. schlaffer „innerer“ Haltung oder Händedruck, werden ggf. mit in die Therapie einbezogen.